Was kann eine Kanalsanierung Kosten?
Eine Kanalsanierung kann ziemlich viel Kosten. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei einer Kanalsanierung beachten sollten.
Bei einer Kanalsanierung können Kosten entstehen, die im Vorhinein nicht immer genau abschätzbar sind.
Und natürlich muss auch geklärt werden, wer die Kosten einer Kanalsanierung trägt?
Etwa der Hausbesitzer oder Mieter? Oder doch der Vermieter oder gar die Stadt? Fakt ist, dass es beim Thema Kanalsanierung Kosten immer wieder zu Missverständnissen kommen kann.
Doch erstmal der Versuch einer Definition: Was bedeutet Kanalsanierung und die damit zusammenhängenden Kosten überhaupt?
Generell bezieht sich das Wort Kanalsanierung auf in dem Boden verlegte Kanalsysteme.
Diese werden ausschließlich zur Entsorgung von Abwasser genutzt. Eine Kanalsanierung muss immer dann durchgeführt werden, wenn die Rohre schon sehr alt sind bzw. der Abfluss verstopft ist und der Durchfluss nicht mehr richtig funktioniert. Der Vorteil einer Kanalsanierung ist, dass nicht die komplette Oberfläche aufgerissen werden muss.
Die Arbeiter verschaffen sich über vorhandene Wege Zugang. Hier nutzt man häufig auch den Begriff "grabenlose Kanalsanierung". Es muss also nicht großflächig gebuddelt werden was die Kosten der Kanalsanierung natürlich mindert
Insgesamt werden bei der Kanalsanierung verschiedenste Verfahren angewendet. Bei der Kanalreparatur werden kleine Schäden repariert bzw. ausgebessert. Bei der Kanalrenovierung werden die beschädigten Elemente bzw. Kanalbereiche großflächiger repariert und abgedichtet. Bei der Rohrerneuerung wird - wie der Name schon sagt - das beschädigte Material vollends ersetzt. Hierbei entstehen natürlich die höchsten Kosten zur Kanalsanierung.
Was bei der Kanalsanierung an Kosten zu beachten ist.
Generell gilt natürlich, dass der Austausch eines kompletten Kanalsystems hohe Kosten hervorrufen kann. Denn hier muss der Bereich großflächig ausgehoben, die alten Kanäle bzw. Rohre entfernt und neue Rohre eingesetzt werden. Das dauert lange und bedeutet viel Aufwand.
Doch wer trägt die Kosten einer Kanalsanierung? Das ist nicht immer leicht zu beantworten. Je nach kommunalen Regelungen, können die Kosten sowohl beim Hausbesitzer, Mieter, Vermieter oder auch bei der Stadt liegen. Einheitliche Regelungen sind hier die Ausnahme. Sie sollten bei etwaigen Kanalproblemen also immer zu allererst professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Sowohl einen Kanalfachmann als auch einen Rechtsanwalt fragen. Denn auf den Kanalsanierungskosten möchte man sicherlich nicht ohne weiteres sitzen bleiben. Denn: Zu den Kosten der Kanalsanierung können noch weitere Kosten wie beispielsweise das Rückschneiden von Bäumen und Wurzeln.
Auch hier gilt es zu klären, wer die Kosten der Kanalsanierung übernimmt. Häufig ist es so geregelt, dass der Grundstücksbesitzer für die Sanierungskosten am Anschlusskanal (also der Wegstrecke vom Haus bis zum öffentlichen Kanal) aufkommen muss. Das gilt aber nicht überall.
Insgesamt werden die Kosten einer Kanalsanierung mit einem Preis pro Meter berechnet. Dieser kann bei 150 bis zu 400 Euro pro Meter liegen. Nach oben sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt - Je nach Aufwand und Größe der Beschädigung.
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Bernd (Freitag, 03 Juli 2009 10:54)
Ich habe vor einigen Wochen ein Haus gekauft und anscheinend ist da etwas im Argen. Kann mir jemand was zu den Kosten einer Kanalsanierung sagen? Worauf muss ich achten?
Marcus (Dienstag, 17 November 2009 11:43)
Ich bin jetzt bei Loch Nummer zwei da die erste Kamerafahrt nur bis zu diesem Kaputtten Stück vorgedrungen ist. Dort wurde das defekte Teilstück erneuert, durch eigenleistung beim Aufgraben entstanden hier kosten von knapp 900 Euro inklusive Material/ Kamerafahrt und Montage. Nun bin ich bei Loch nummer Zwei 5 Meter weiter auch hier erwarte ich nochmals ca 600 Euro für das Ersetzen eines defkten Rohres. Ich aber jetzt allerdings das Meterial selbst gekauft. Wahrscheinlich muss auch das Anschlussrohr zum Kanal in der Straße erneuert werden ca 3 Meter hier bin ich noch am Rätseln wer die Kosten trägt (ich hoffe die Gemeinde), denn es wird nun langsam ein teuerer Spass.
Ulrich (Freitag, 29 Januar 2016 14:11)
Guten Tag an alle leidgeplagten Hausbesitzer, die mit dem Thema Sanierung konfrontiert sind!
Für unseren Reihenhausblock von 4 Häausern (nördliches Oberfranken) habe ich mich bereit erklärt, Angebote zur Sanierung einzuholen. Ich habe nun 5 Angebote vorliegen (alle basieren auf demselben Untersuchungsbericht), und diese bewegen sich für alle 4 Häuser zw. 10T und 20T €!!! Das Thema Kanalsanierung scheint mittlerweile ein sehr attraktives business zu sein, die Margen außerordentlich hoch! Ich kann nur empfehlen, mehrere Angebote einzuholen und auch nach Anbietern zu googlen, welche außerhalb der Region beheimatet sind. Viel Erfolg und lasst Euch nicht über den Tisch ziehen!
Patrick (Donnerstag, 25 Februar 2016 13:38)
Der Hauskanal ist beim Gemeindekanalschachtanschluss(knie) gebrochen,weil
warscheindlich ein traktor (rasenmähen) drüber gefahren ist..Der Grund wo der Kanal gebrochen ist, ist nicht mein Grund,sonder der Bauer hat in gebachtet um zum bewirtschaften. wär ist verantwortlich?
Der Hausbesitzer?weil es sein kanalschluss ist?
Der Grundstücksbesitzer.der den Grund verbachtet hat?
Der Bauer der den Grund gebachtet hat?
Die Kanalfirma die den Kanal schlecht genacht hat?(kanalknie würde nicht brechen wenn es ordnungsgemäß gemacht worden wäre?
Ettwein Rudolf (Freitag, 11 November 2016 18:26)
Wo kann ich eine Rohrreinigungsmaschine und Gerätschaften zur Rohrsanierung im Raum Rottweil mieten?
bianca (Donnerstag, 17 Mai 2018 01:11)
wir zahlen seit 20 jahren kanalsanierungen, jedes jahr um die 900 euro dann kommt die abwassersanierung über 1200 euro, das ist doch nicht normal, gemeinde kinding zockt doch alle ab oder wie kann das sein??? bitte um hilfe, was können wir tun, jedes jahr verzichten wir auf urlaub, können keine neue küche kaufen usw,
Kübler, Carina (Samstag, 09 Februar 2019 19:03)
Hallo,
ich habe mich auf Drängen der Nachbarin (vier Reihenhäuser) auf eine Kanalsanierung zum Festpreis eingelassen, weil bei den Nachbarn manchmal das Wasser im Keller steht. Nun kommt die Nachbarin mit neuen Forderungen ,die zu zahlen sind und behauptet auch noch , mein Vater, der vor 50 Jahren mal eine Dusche eingebaut hat, sei der Verursacher. Muss ich nun, da ich der Kanalreinigung prinzipiell zugestimmt habe ,allerdings nur für einen festen Betrag, weitere Kosten auf Geheiß der Nachbarin bzw Kanalfirma bezahlen?
Danke für eine helfende Antwort
C,Kübler